06.08.2018 Josef Heisl Josef Heisl

Spanien-Busreise – Andalusien

Loewenbrunnen vor Alhambra
Kathedrale Barcelona
Saeulenhalle Moschee Cordoba
Reisegruppe in Sevilla
Reisegruppe in Toledo
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Durch die Busfahrt mit Fürst Reisen und dem professionellen und menschlich sehr angenehmen Fahrer Gerhard Sexlinger, lernen wir viel intensiver Land und Leute kennen, als wenn wir mit dem Flieger unterwegs wären, sind sich die Mitreisenden einig.

In Spanien waren Metropolen wie Barcelona und Madrid das Ziel, aber auch kulturelle Highlights wie Malaga, Granada, Sevilla, Cordoba, Ronda oder Toledo. Ein Highlight war der Besuch des Affenfelsens von Gibraltar mit der einmaligen und sehr imposanten Sicht auf die Meerenge zwischen Atlantik und Mittelmeer, zwischen dem europäischen Spanien
und dem nordafrikanischen Marokko. Dabei konnte sich die Reisegesellschaft aus dem Passauer Land nicht nur eine gigantische Tropfsteinhöhle anschauen, sondern auch ein Bild über die Zutraulichkeit und die Dreistigkeit der Affen machen. Und natürlich eine strenge Grenzkontrolle gab es dort auch. In einem original englischen Pub wurden bei einem dunklen Guinness schon einmal die Eindrücke verarbeitet.

Spanien bietet eine kaum vergleichbare Vielfalt an Landschaftsformen und deren wirtschaftliche Nutzung. Da folgen nach Karststrukturen mit Null-Fruchtbarkeit schier endlose, weiß abgedeckten Gewächshäuser in denen Gemüse, dort vor allem Tomaten, produziert wird. Natürlich verfolgt einen immer wieder der Anbau des so gehaltvollen spanischen Weins in Rot oder Weiß. Auf der Fahrt von Andalusien in die Hauptstadt säumen riesige Olivenfelder die Autobahn. Und auch Don Quixote lässt grüßen, wenn man kurz vor Toledo auf den Hügeln die Windmühlen sieht, gegen die er gekämpft haben soll.

Wer die iberische Halbinsel besucht kommt auch nicht an der Kultur im Süden, vor allem in Andalusien vorbei. Dass dazu auch der Stierkampf gehören soll, das bezweifelte die Mehrzahl der Gruppe. Trotzdem warf man einen Blick in die Arenen. Doch Paläste aus den maurischen Zeiten, riesige Kathedralen und historische Stadtanlagen wie in Ronda oder Toledo faszinierten weit mehr. Natürlich durfte das Nationalheiligtum, die Alhambra von Granada im Programm nicht fehlen. Selbst die Reiseprofis waren tief beeindruckt von den Gartenanlagen, den Palästen, dem magischen Myrtenhof und natürlich dem Löwenbrunnen aus weißem Marmor im zentralen Löwenhof. Von ganz anderem Baustil war gegen Schluss der Reise die Klosteranlage des Escorial, etwa 50 km von Madrid entfernt. Die letzte Ruhestätte der spanischen Könige und ihrer Familien überraschte durch ihre Einzigartigkeit und ihren hervorragen baulichen Zustand.